Junge Union diskutiert über U18-Events

Im Rahmen eines Bowling-Stammtisches diskutierte die Junge Union (JU) Ilm-Kreis am 26. April 2018 in Ilmenau über U18-Veranstaltungen. Eine einheitliche Veranstaltungskoordination im Ilm-Kreis stand auch auf der Ideenliste. Ergebnis der Diskussionsrunde sind zeitnahe und zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Akteuren.

Dass es minderjährige Jugendliche im Ilm-Kreis schwer haben, legitim und vor allem regelmäßig feiern zu gehen, ist kein Geheimnis. Grund genug, dies als politische Jugendorganisation auf die Tagesordnung zu nehmen. Der JU-Kreisverband unter Vorsitzendem Mathias Steitz möchte das ändern.

Die Liste der Bars, Pubs und Clubräume ist lang. Wichtig erachtet die CDU-Jugend dabei, dass Betreiber nicht nur geöffnet haben, sondern speziell U18-Events vermarkten. Und zwar am besten geordnet und abwechselnd. Dafür wird die Junge Union Gespräche mit Clubbetreibern und den Stadtverwaltungen in Ilmenau und Arnstadt anstreben. Ziel ist es, anschließend mehr Angebot an U18-Events zu haben, aber den Betreibern keine Vorschriften, sondern Anreize zu geben, zusammenzuarbeiten. Seien dies mehr Gäste oder finanzieller Natur. Allein auf dem Rücken der Gastronomie dürfe laut der JU nichts lasten.

"Ilmenau hat einige Startup-Firmen, die sich mit Apps beschäftigen. Ziel unserer Arbeit kann es daher auch sein, mit diesen eine kreisweite App zur Veranstaltungsinformation zu entwickeln und zu etablieren. Das hilft sowohl den Feierwilligen bei der Planung als auch den Veranstaltern bei der Terminierung und Vermarktung. Nicht alles muss gleich immer über Facebook und großflächig laufen. Auch die kleine Clubfeier, das Osterfeuer, die Halloween-Party oder derzeitige Maibaumsetzen in kleinen Orten sind wichtig, nicht nur das Groß-Event in Erfurt. Jeder macht heutzutage seine eigene Sache bei Veranstaltungsankündigungen. Eine App könnte das Leben im ländlichen Raum ordnen und stärken.", so der JU-Chef Steitz.

Wenn die freie Wirtschaft aus unterschiedlichen Gründen keine Angebote diesbezüglich macht, so ist laut Steitz auch dieses Thema Aufgabe der Politik. Junge Menschen wollen am Wochenende gern etwas erleben. Fehlt das Angebot, so wird es woanders gefunden. Und dies könne manchmal unschön sein.